Ist Homeoffice nun gut? Oder eher doch nicht?
Dazu gibt es unterschiedliche Stimmen. Wenn man genauer hinschaut, scheinen die Vorteile des mobilen, flexiblen und selbstbestimmten Arbeitens zu überwiegen. Es geht nämlich gar nicht so sehr um Homeoffice ja oder nein, sondern um die Art und Weise des Arbeitens, um die Verabredungen die man miteinander trifft. Vielleicht muss noch an der einen oder anderen Stellschraube gedreht werden, aber viele Organisationen sind auf einem guten Weg. Ein Blick in aktuelle Studien und Blickwinkel:
Wo wir im Homeoffice unsere Zeit verschwenden
Eine neue Studie zeigt die Nebenwirkungen der Heimarbeit: Wenig Produktivität und viel Stress. Aber das lässt sich ändern. Der aktuelle „Bericht zur Anatomie der Arbeit 2021“ von Asana gibt Aufschluss wo es noch Optimierungsbedarf gibt: Wirtschaftswoche wiwo.de
bitkom Studie: Homeoffice in Zeiten der Corona-Pandemie
Nach dem für die allermeisten erzwungenen Wechsel ins Homeoffice mit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 hat die große Mehrheit in den vergangenen Monaten überwiegend positive Erfahrungen gemacht. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass flexibles Arbeiten die Qualität der Arbeitsergebnisse nicht schmälert – im Gegenteil. Unabhängig von Zeit und Ort zu arbeiten kann allen Seiten Vorteile bringen, aber das setzt einen tiefgreifenden Kulturwandel in der Arbeitswelt voraus. bitkom.
Endlich Ruhe im Homeoffice!
Schreibtisch reiht sich an Schreibtisch, nur die Stühle davor bleiben leer. Unternehmen haben ihre Mitarbeiter nach Hause geschickt. Fast halb Deutschland arbeitet – zumindest einige Tage pro Woche – in den eigenen vier Wänden. 25 Prozent der Berufstätigen in Deutschland haben ihre Arbeit sogar komplett nach Hause verlegt. Wie es sich nach der Pandemie entwickelt ist noch offen. Viele sind der Ansicht, dass Homeoffice in Deutschland noch stärker genutzt werden sollte, weil dies viele positive Effekte habe. So werde u.a. Stress reduziert durch den wegfallenden Arbeitsweg, Berufs- und Privatleben sind besser vereinbar und nicht zuletzt werde das Klima entlastet: welt.de
Zu wenig emotionaler Beistand
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter im Homeoffice zwar zumeist bei der technischen Ausstattung unterstützen, allerdings fühlen sich viele Arbeitnehmer mit anderen Sorgen emotional alleingelassen: Personalwirtschaft.
Tipps für eine gute Unternehmenskultur in Homeoffice-Zeiten
Der kurze Gang zum Schreibtisch der Kollegin. Der Tratsch in der Kaffeeküche. Die gemeinsame Raucherpause. Der Austausch beim Mittagessen. Das fällt im Homeoffice weg. Wie Austausch, Miteinander und Vertrauen auch aus der Ferne gelingen: Serviceplan Blog.
Die Zukunft der Arbeitswelt ist hybrid, nicht digital.
Die meisten Mitarbeiter haben schnell auf digital umgestellt, die Produktivität sank nicht, Führungskräfte und Teams waren jederzeit erreichbar, eine neue Lockerheit im Umgang entstand in Videokonferenzen aus Küchen und Wohnzimmern. Ist Homeoffice damit „The New Normal“? Sicher nicht. Neben den offensichtlichen Vorteilen wurde schnell deutlich, dass die Arbeit von zu Hause auch Nachteile hat. Die Arbeitswelt von morgen sollte hybrid, also sowohl digital als auch analog sein: Handelsblatt.
New Work. Wie wollen wir leben und arbeiten? Was passt für wen und für welches Unternehmen?
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